Geschafft mit Gottes Hilfe

Es steht wie ein riesiger Berg vor uns und macht uns Angst. Gerade weil wir realistisch alle Faktoren mit einbeziehen, denn es ist nicht unser erster großer Umzug und jetzt sind wir über 70 und haben noch Nesthocker und eine 24/7 Pflegesituation durch die Mutter meiner Frau. Gerade darum haben wir auch lange gesucht um eine barrierefreie Wohnung zu finden. Dazu kommt noch, dass wir einen riesigen Hausstand haben, wir waren ja über Jahrzehnte eine 9 Personenfamilie und ich allein habe eine umfangreiche Bibliothek (mehr als 80 Bücherkisten waren es) unterzubringen.

Wie sollen wir das was uns da an Kraft-, Zeit-, Geld-, Arbeits- und Organisationsaufwand erwartet stemmen?

 Es ging los und es gab die üblichen Erschwernisse in allen Bereichen. „Ich kann nicht mehr“, habe ich nicht nur einmal gedacht und leise auch zu GOTT gesagt. Meiner Frau ging es genauso.

Aber, gleichzeitig lief es doch. Schlafhindernde Probleme wurden gelöst. Aufgaben zur Zufriedenheit erledigt. Funktionalität und Schönheit nahm Gestalt an. Nutzbarkeit, Zweckmäßigkeit, Gemütlichkeit, Geräumigkeit wurde mehr und mehr gestaltet und genossen. Was für eine tolle Wohnung und es passt für uns bis in die Details. Ausgesprochene, erbetene und auch nur gedachte und wieder vergessene Wünsche wurden Wirklichkeit. Auch hindernde Faktoren hatten im Rückblick oft einen Sinn, weil sie Tempo raus nahmen dem wir nicht mehr gewachsen waren.

Uns geht es jetzt so, dass wir unserem GOTT von Herzen dankbar sind und sehen, ER kümmert sich nicht „nur“ um unser Heil und unsere Seele, die sogenannten großen Dinge, sondern ums Timing, Alltagslasten, die Finanzen, Planungsfragen, die Sanitärinstallation, die praktischen Helfer usw.

Jetzt, geschafft (im doppelten Sinn), aber beschenkt, glücklich und zufrieden. Danke GOTT!

Pastor i. R. Robert Kloppenburg, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden