Zweite Demo "Der Hochwald bleibt bunt"

Am Sonntag, 28. April 2024 lud das Bündnis: "Der Hochwald bleibt bunt" zu ihrer zweiten Veranstaltung nach Weiskirchen ein. Im März fand bereits die erste Demo in Wadern statt (wir berichteten). 

Mehr als 200 Menschen fanden an dem Nachmittag den Weg zum Platz vor der Kirche in Weiskirchen. Auch dieses Mal wurde das Programm vielfältig und bunt. Die ersten Redner wurden dann sehr deutlich. Joachim Kiefer beschäftigte sich intensiv mit dem Parteiprogramm der AFD, denn wie aus Worten Taten folgen können hätten wir in der deutschen Geschichte bitter lernen müssen. "Der Hochwald bleibt bunt" stellt sich gegen das Vergessen und gegen das Negieren der Greueltaten durch die Naziherschaft" lautete so die erste der Botschaften von Vertretern des Bündnisses. Es folgten Aussagen zum Asylrecht, der Vielfalt der Kulturen, Religionen und Sprachen, Gleichstellung von Frau in der Familie, Beruf und Gesellschaft., für ein Recht auf würdevolles Altern. Eindeutig grenzt man sich von Aussagen der AFD zum Thema Inklusion ab und spricht sich für den Schutz und die Integration von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung in Schule, Beruf und Alltagsleben.

Konkret werden diese Aussagen durch das Zeugnis von Menschen aus sozialen- und Bildungseinrichtungen aus Weiskirchen und Umgebung . Vier Schülerinnen  aus dem BBZ in Nunkirchen gaben ein klares Statement ab. Mit einem Lied bezeugten  Schüler und Schülerinnen aus den 5. Klassen der Eichenlaubschule in Weiskirchen, dass in ihrer Schule Vielfältigkeit gelebt wird. Wolfgang Maring, Kinder- und Jugendhilfe St. Maria, beschreibt, wie die Kreuzschwestern schon viele Jahre in Weiskirchen ihre offene und Menschenfreundliche Haltung vorgelebt haben. Der Leiter der Rehakliniken in Weiskrichen weist daraufhin wie wichtig in ihrer Belegschaft die Vielfältigkeit ist. 

Neben den Statesments durfte aber auch bei der zweiten Demo des Bündnisses das Lied "Oh, der Hochwald bleibt bunt" zur Musik von Les Champs Elysee nicht fehlen. Unterstützt wurde der Gesang durch einen eigens gegründeten Projektchor. Auch Mitmachaktionen luden ein. Die Teilnehmerinnen konnten sich mit ihren Handabdrücken ihre Beteiligung bezeugen oder kleine Pflanzen mitnehmen.
Die Veranstaltung endet mit dem Klang der bekannten "Ode an die Freude" von Beethofen, die man auch umschreiben konnte als Ode an die Freiheit.

Rainer Stuhlträger